NEUE RAUMSTRUKTUREN : NIEDERGANG DER CITY- REVITALISIERUNG DER CITY
Einflüsse die zum Niedergang der City beitragen
Der Suburbanisierung der weißen Bevölkerung folgt mehr und mehr auch eine Suburbanisierung der tertiären Sektors.
Citynahe Wohngebiete werden von der weißen Bevölkerung verlassen und nicht-weiße ziehen nach. Damit änderen sich die Käuferschichten und deren Präferenzen.
Während der Apartheid-Zeit waren die Townships (bewusst) nur unzureichend mit Versorgungseinheiten aller Art ausgestattet worden, so dass die dort Lebende Bevölkerung ihren Bedarf überwiegend in der City decken musste. Dies ist heute noch der Fall.
Als Folge von hoher Arbeitslosigkeit sind insbesondere viele Schwarze darauf angewiesen, ein Auskommen im informellen Sektor zu suchen. Dieser hat sich daher innerhalb weniger Jahre stark ausgeweitet und bestimmt heute in zunehmendem Maß das Wirtschaftsleben der City.
In der Wahrnehmung vieler weißer aber auch nicht weißer Südafrikaner gilt die City von Johannesburg als unsicher. Geschäfte und Büros wurden deshalb nicht mehr gerne aufgesucht. Gegentrend ASBA (siehe Menüpunkt urbane Entwicklung)
Für viele Unternehmen ist eine Verlagerung an den Stadtrand viel Prestige trächtiger als das Verbleiben im Zentrum. So entstehen beispielsweise in Midrand zwischen Johannesburg und Pretoria nicht nur große Einkaufszentren mit angegliederten Freizeit und Vergnügenseinrichtungen; sondern auch große Bürokomplexe und Industrieanlagen, sodass man von einer edge City sprechen kann.
Revitalisierung der City
Sofortmaßnahmen:
Sichtheitsempfinden für Kunden und Beschäftigte erhöhen.
VISIBLE POLICING: Intensive Polizeikontrollen, die ständige Bewachung wichtiger Gebäude und die Instalation von Fernsehkameras sollen dazu beitragen den CBD in eine 'safty lung' zu verwandeln (Sunday Star vom 22.06.1996)
Verbesserung der optischen Präsentation durch Bekämpfung der Müllproblems, Unterbringung der Obdachlosen, Unterstützung vonEigentümern bei Gebäuderenovierung, neue Taxistände, Busdspuren, sowie andere Maßnahmen zur Lenkung des Verkehrs
Quelle:
Städte im Umbruch - Die Neustrukturierung von Berlin, Brüssel, Hanoi, Ho Chi Minh Stadt, Hongkong, Jerusalem, Johannesburg, Moskau, St. Petersburg, Sarajewo und Wien
Rita Schneider-Sliwa (Hg.), 2002, Dietrich Reimer Verlag GmbH
Der Suburbanisierung der weißen Bevölkerung folgt mehr und mehr auch eine Suburbanisierung der tertiären Sektors.
Citynahe Wohngebiete werden von der weißen Bevölkerung verlassen und nicht-weiße ziehen nach. Damit änderen sich die Käuferschichten und deren Präferenzen.
Während der Apartheid-Zeit waren die Townships (bewusst) nur unzureichend mit Versorgungseinheiten aller Art ausgestattet worden, so dass die dort Lebende Bevölkerung ihren Bedarf überwiegend in der City decken musste. Dies ist heute noch der Fall.
Als Folge von hoher Arbeitslosigkeit sind insbesondere viele Schwarze darauf angewiesen, ein Auskommen im informellen Sektor zu suchen. Dieser hat sich daher innerhalb weniger Jahre stark ausgeweitet und bestimmt heute in zunehmendem Maß das Wirtschaftsleben der City.
In der Wahrnehmung vieler weißer aber auch nicht weißer Südafrikaner gilt die City von Johannesburg als unsicher. Geschäfte und Büros wurden deshalb nicht mehr gerne aufgesucht. Gegentrend ASBA (siehe Menüpunkt urbane Entwicklung)
Für viele Unternehmen ist eine Verlagerung an den Stadtrand viel Prestige trächtiger als das Verbleiben im Zentrum. So entstehen beispielsweise in Midrand zwischen Johannesburg und Pretoria nicht nur große Einkaufszentren mit angegliederten Freizeit und Vergnügenseinrichtungen; sondern auch große Bürokomplexe und Industrieanlagen, sodass man von einer edge City sprechen kann.
Revitalisierung der City
Sofortmaßnahmen:
Sichtheitsempfinden für Kunden und Beschäftigte erhöhen.
VISIBLE POLICING: Intensive Polizeikontrollen, die ständige Bewachung wichtiger Gebäude und die Instalation von Fernsehkameras sollen dazu beitragen den CBD in eine 'safty lung' zu verwandeln (Sunday Star vom 22.06.1996)
Verbesserung der optischen Präsentation durch Bekämpfung der Müllproblems, Unterbringung der Obdachlosen, Unterstützung vonEigentümern bei Gebäuderenovierung, neue Taxistände, Busdspuren, sowie andere Maßnahmen zur Lenkung des Verkehrs
Quelle:
Städte im Umbruch - Die Neustrukturierung von Berlin, Brüssel, Hanoi, Ho Chi Minh Stadt, Hongkong, Jerusalem, Johannesburg, Moskau, St. Petersburg, Sarajewo und Wien
Rita Schneider-Sliwa (Hg.), 2002, Dietrich Reimer Verlag GmbH
SMMVN - Dez 12, 23:20
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